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Die Blaustirnamazone Wolfgang Seum Inhalt: Die Blaustirnamazone gehört wohl zu den am meisten gepflegten Amazonenarten. Laut Bundesamt für Ernährung und Forstwirtschaft wurden beispielsweise 1984 immerhin 7.438 Individuen importiert. Diese Amazone ist offenbar wegen ihrer Intelligenz, ihres schönen Äußeren sowie ihrer unkomplizierten Haltung besonders beliebt. Die Vögel können sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen und neigen nicht zu psychischen Störungen. Mittlerweile vermehren sie sich oft in Menschenobhut, und man ist nicht mehr auf Wildfänge angewiesen. Haltung und Zucht des Aymarasittichs Matthias Reinschmidt Inhalt: Der Aymarasittich (Psilopsiagon aymara, früher Bolborhynchus aymara) ist eine Papageienart, die schon seit vielen Jahren gehalten und gelegentlich auch gezüchtet wird. Die Sittiche stellen etwas höhere Ansprüche an die Pflege, und wo diese erfüllt sind, erfreuen sie ihren Besitzer regelmäßig mit Nachwuchs. Transport von Papageien – gesetzliche Grundlagen Dr. Richard Schöne Inhalt: Bei Tiertransporten müssen hauptsächlich tierschützerische, tierhygienische sowie tierseuchenhygienische Aspekte berücksichtigt werden. Herr Brockner hat in seinem Beitrag "Transport von Papageien" (PAPAGEIEN 5/2001) diese Gesichtspunkte des Transportes direkt oder indirekt angesprochen, ohne jedoch auf die gesetzlichen Grundlagen einzugehen. Herr Brockner merkte kritisch an: "Der Transport von Papageien ist ein Bereich der Haltung, dem in der Vergangenheit wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde." Und: "Es gibt die abenteuerlichsten Varianten, wie Papageien transportiert werden: Sie werden in Pappkartons, Bretterkisten oder sogar im Hanfsack untergebracht." Die Belange der Papageien während des Transportes sind seit einigen Jahren gesetzlich geregelt, und somit ist jeder Papageienhalter verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Zubereitung von Keim- und Eifutter Ralph Schmidt Inhalt: Neben den herkömmlichen Mischungen verschiedener Samen als Grundfutter für Sittiche und Papageien sollten je nach Beanspruchung noch zusätzliche Futtermittel angeboten werden. Außer den diversen Obst- und Gemüsesorten sowie Teilen von Grünpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn usw.) bildet Keimfutter ein einfach herzustellendes Zusatzfutter. Um den Speisezettel eines Einzelvogels zu erweitern, Zuchtpaare in Brutstimmung zu versetzen beziehungsweise die optimale Versorgung der Jungvögel zu gewährleisten, werden angekeimte Samen in Verbindung mit Eifutter gereicht. Wie das trockene Körnerfutter auch, muss das Keimfutter den Bedürfnissen der jeweiligen Vogelart entsprechend zusammengesetzt sein. Hierbei sind die Korngröße und die Inhaltsstoffe des Korns wichtige Auswahlfaktoren. Thuja als Papageiennahrung Detlev Franz Inhalt: "Was macht der Halsbandsittich in der Thujahecke?" lautete der Titel einer Fachtagung des Naturschutzbund (NABU) im Februar 2000, die sich mit der Problematik der Ansiedlung nichteinheimischer Pflanzen und Tierarten und ihrer Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt auseinander setzte. Die Behandlung der Probleme um Neophyten beziehungsweise Neozoen, wie die Pflanzen- und Tierarten genannt werden, die sich durch menschliche Einflüsse in einem ihnen "fremden" Landstrich erfolgreich ansiedeln, ist hier nicht das Thema. Was der Halsbandsittich aber in der Thujahecke macht, kann ich als Beobachter des Verhaltens frei lebender Halsbandsittiche einfach beantworten: Er frisst die Zapfen und unterscheidet sich damit nicht von anderen Vögeln. Gefährdung der Papageien und ihrer Lebensräume Jörg Asmus Inhalt: Die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen leidet unter der ständig wachsenden Lebensraumzerstörung. Auch der Bestand einiger Papageienarten hängt unmittelbar vom Vorhandensein bestimmter Habitate ab. [...] In den letzten Jahrzehnten vollzieht sich vor allem in den Tropen ein kaum zu kontrollierender Raubbau an der Natur: Durch die Holzwirtschaft wird der Lebensraum unzähliger Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich zerstört. [...] Der Autor möchte mit diesem Artikel die derzeitige Situation in den verschiedenen Erdteilen anhand einiger Beispiele darstellen. Kleine Gelbwangenkakadus auf Komodo Thomas Arndt Inhalt: Einer der bekanntesten Kakadus ist der Gelbwangenkakadu (Cacatua sulphurea), der in Indonesien auf Sulawesi und einigen vorgelagerten Inseln, den Kleinen Sunda-Inseln sowie auf den Masalembo-Inseln vorkommt. Da der Vogel auf den kleinen Inseln Komodo und Rinca noch wie eh und je zahlreich anzutreffen ist, unbehelligt von Lebensraumzerstörung und Fang, hatte sich der Autor schon lange vorgenommen, sich die Kakadus – und natürlich auch den Waran – auf Komodo anzuschauen. Dr. Rainer Niemann bespricht die folgende Veröffentlichung: I. Smales, P. Brown, P. Menkhorst, M. Holdsworth & P. Holz (2000): Contribution of captive management of Orange-bellied parrots Neophema chrysogaster to the recovery programme for the species in Australia. International Zoo Yearbook 37: 171-178 Im Kleinanzeigenteil der Zeitung haben Abonnenten Gelegenheit, kostenlos ihre Papageien anzubieten, zu tauschen oder zu suchen, bzw. Kontakt mit anderen Papageienfreunden aufzunehmen. In der aktuellen Ausgabe sind über 930 private Kleinanzeigen veröffentlicht.
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