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Glanzflügelpapageien Jörg Asmus Inhalt: In den letzten Jahren haben Rotsteißpapageien (Pionus spp.) große Beliebtheit bei den Vogelhaltern erlangt. Der deutsche Name der Gattung bezieht sich auf die roten Unterschwanzdecken, durch die sich diese Papageien deutlich von den nahe verwandten Amazonen (Amazona spp.) unterscheiden. Die Gattung Pionus umfasst acht Spezies, eine ist der hier vorgestellte Glanzflügelpapagei (Pionus chalcopterus). Der St.-Thomas-Sittich Gert Schneider Inhalt: Der St.-Thomas-Sittich (auch bekannt unter dem Namen Braunwangensittich) ist anhand seiner orange-gelben Kopfseiten sehr einfach zu erkennen. Mit einer Größe von etwa 25 cm und einem Gewicht von 70 bis 80 g ist er einer der kleineren Vertreter der Gattung Aratinga, der bis auf die bereits erwähnten Farbtupfer am Kopf eher unscheinbar grün-oliv gefärbt ist. Lediglich am Bauch heben sich noch einige orange Federn ab. Dennoch sieht er mit seinem schwarzen Schnabel und der hellen Iris attraktiv aus. 5. Tagung für Papageienschutzprojekte und Erhaltungsprogramme des „Fonds für bedrohte Papageien“ in Bitburg Volker Würth Inhalt: Am 20. Oktober 2001 fand in Bitburg die 5. Tagung des „Fonds für bedrohte Papageien“ statt. Wie bereits in den Jahren zuvor hatte sich der Fonds einen gastgebenden Verein gesucht, der am Rande der Tagung eine sehenswerte Vogelschau präsentieren konnte. So fand man nach Achern, Bielefeld, Coburg und erneut Achern dieses Jahr den Weg in die pfälzische Stadt Bitburg nahe der luxemburgischen Grenze. Dort richteten die Eifeler Vogelfreunde die 6. DEU-BE-LUX-Vogelschau aus, eine der größten Vogelschauen im südwestdeutschen Raum. Der Besuch der Schau war für die Teilnehmer der Tagung in der Tagungsgebühr inbegriffen. Grünfutteranbau Ralph Schmidt Inhalt: Leider kann in unseren Breiten das meiste Grünfutter nur während der Vegetationsperiode gesammelt werden. Da aber bei vielen Vogelzüchtern auch im Winter Vögel brüten, wird die Versorgung mit dieser Nahrung dann zum Problem. Die meisten Pflanzen sind frostempfindlich und somit nicht verfügbar. Eine Ausnahme bilden die Vogelmiere und verschiedene Kohlsorten. Erbrecht für Papageienhalter Matthias Gehm Inhalt: Es ist allgemein bekannt, dass verschiedene Papageienarten ein sehr hohes Alter erreichen können, das sogar über der Lebenserwartung des Menschen liegen soll. So gibt es Berichte, nach denen einige Papageien auch über hundert Jahre alt geworden sein sollen. Damit stellt sich für viele Papageienhalter die Frage, was einmal mit ihren Vögeln wird, wenn sie selbst nicht mehr sind. Dieser Beitrag will und kann keine abschließende Darstellung des Erbrechts sein. Vielmehr sollen einige erbrechtliche Aspekte angerissen und Anregungen gegeben beziehungsweise das Problembewusstsein geweckt werden. Die konkrete Ausgestaltung eines Testaments oder einer sonstigen Verfügung von Todes wegen sollte auf jeden Fall von einem Notar oder Rechtsanwalt erarbeitet werden. Der Beitrag berücksichtigt den Rechtsstand September 2001. Gelbbrustaras auf Trinidad Rosemary Low Inhalt: Überall im Freiland ist wegen des Lebensraumverlustes und in einigen Fällen auch wegen des illegalen Fangs ein Rückgang der Populationen der großen Aras zu beobachten. Deshalb ist es überaus erfreulich, dass der Gelbbrustaras (Ara ararauna) erfolgreich auf Trinidad wiederangesiedelt werden konnte. Der „Cape Parrot Big Birding Day“ Colleen Downs Inhalt: Am dem Wochenende im Mai, das für den Big Parrot Day 2001 ausgewählt wurde, waren die äußeren Bedingungen optimal für die Vogelbeobachtung. Die landesweite Erfassung der Kap-Papageien-Population brachte ein besorgniserregendes Ergebnis zutage: weniger als 400 Vögel. Einige Waldgebiete im ehemaligen Homeland Transkei wurden bei der Zählung nicht berücksichtigt. Man geht jedoch nicht davon aus, dass die dort lebenden Vögel die Gesamtzahl deutlich aufstocken würden. Geht die Zahl der Kap-Papageien zurück? Man muss diese Frage zweifellos mit Ja beantworten, denn 1964 schätzte Dr. Jack Skead die Zahl der Kap-Papageien allein in der Eastern Cape Province auf mindestens 600 Individuen. Dr. André Boshoff vermutete, dass 1988 mehr als 1.000 Kap-Papageien im Freiland vorkamen. Die gegenwärtige Population von weniger als 500 Vögeln gibt Anlass zu großer Sorge. René Wüst bespricht folgende Veröffentlichung: Würth, Volker (2001): Obst, Gemüse und exotische Früchte für Papageien und Sittiche. Arndt-Verlag, Bretten. Im Kleinanzeigenteil der Zeitung haben Abonnenten Gelegenheit, kostenlos ihre Papageien anzubieten, zu tauschen oder zu suchen, bzw. Kontakt mit anderen Papageienfreunden aufzunehmen. In der aktuellen Ausgabe sind fast 900 private Kleinanzeigen veröffentlicht.
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Arndt-Verlag |