Nachrichten:
- arndt-verlag.de
- Erfolgreiche Aufzucht von vier Müllers Edelpapageien
- Der Erhalt kolumbianischer Papageien
- Auf Papageiensafari in Brooklyn?
- Bernd Marcordes wird Kurator in Leipzig
- Neuer Film (DVD) über Australien
- Aktuelles aus dem Loro Parque
Papageienkongreß:
Dr. Rainer Niemann
Der VI. Papageienkongress in Puerto de la Cruz
Inhalt: Vom 27. bis 30. September 2006 fanden sich Papageienfreunde aus aller Welt in Puerto de la Cruz auf Teneriffa zum VI. Internationalen Papageienkongress ein. Diese Großveranstaltung wird alle vier Jahre vom Loro Parque und der Loro Parque Fundación organisiert und geleitet, und auch zur sechsten Auflage des Spektakels waren wieder mehrere hundert Teilnehmer (in diesem Jahr aus 43 Nationen) der Einladung von Wolfgang Kiessling, des Loro-Parque-Gründers und Generaldirektors der Loro Parque Fundación, gefolgt.
Mehr zum Kongress, seinen Rednern und Teilnehmern in diesem Bericht.
Zucht:
Matthias Reinschmidt
Haltung und Zucht des Riedels Edelpapageis im Loro Parque
Inhalt: Der Edelpapagei (Eclectus roratus) ist eine Spezies mit ausgeprägtem Geschlechtsdimorphismus, von der zehn Unterarten beschrieben wurden. Eine der am seltensten in Menschenobhut gepflegten ist der Riedels Edelpapagei
(Eclectus roratus riedeli). Er lebt auf den Tanimbar-Inseln in Indonesien. Mit 33 cm Körperlänge sind die Riedels Edelpapageien die kleinsten Vertreter ihrer Art. Im Vergleich zu anderen, in Volierenhaltung bekannteren Subspezies ist der Größenunterschied deutlich.
Lesen Sie hier einen Bericht über die Haltung und Zucht des Riedels
Edelpapageis vom Kurator des Loro Parque, Matthias Reinschmidt.
Zucht:
Rudolf Prinz
Meine Erfahrungen mit Braunkopfsittichen
Inhalt: „Nachdem ich einige Zeit lang keine Aratinga-Arten mehr gehalten hatte, entschloss ich mich im Jahr 2004 dazu, mir wieder Keilschwanzsittiche zuzulegen, wobei ich nicht an die größeren grünen, sondern eher an die etwas kleineren Arten dachte. Der Zufall wollte es, dass Anfang Juli 2004 zwei Braunkopfsittiche
(Aratinga weddellii) in meiner Nähe angeboten wurden, welche ein Jahr lang bei einer Familie im Wohnzimmer gehalten worden waren und nun aus privaten Gründen abgegeben werden sollten.“
Erfahren Sie von Herrn Prinz, wie er zu den Vögeln kam, wie sie
sich dann bei ihm einlebten und dann auch für Nachwuchs sorgten.
Taxonomie:
Jörg Asmus
Die Unterarten des Kleinen Vasapapageis – Teil 2
Inhalt: Für den Kleinen Vasapapagei (Coracopsis nigra)
mit seinen vier Unterarten existiert ein Erhaltungszuchtprojekt, welches wegen
der geringen Zahl der in Deutschland vorhandenen Exemplare europaweit
angelegt wurde, so dass derzeit 36 Halter dieser Spezies aus zehn Ländern,
darunter auch einige zoologische Einrichtungen, in das Zuchtprogramm
involviert sind. Allerdings konnten die vier Unterarten anhand der
Literatur nicht eindeutig identifiziert werden. Deshalb untersuchte Herr
Asmus für seine Studie insgesamt 158 Bälge dieser Papageienart, wie sie
im ersten Teil seines Artikels in PAPAGEIEN 10/2006 bereits lesen konnten.
Im zweiten Teil seines Artikels beschreibt er die einzelnen Unterarten
sowie ihre Besonderheiten ein, gibt Hinweise dazu, wie sie auseinander zu
halten sind und geht auf ihre Verbreitung im Freiland ein.
Verhalten:
Volker Munkes & Heidrun Schrooten
Rangordnungen bei Großpapageien – Teil 2: Soziale Organisation im
Freileben
Inhalt: In Teil 1 (siehe PAPAGEIEN 9/2006) wurde der Frage nachgegangen, ob Papageien über die kognitiven Fähigkeiten verfügen, Artgenossen individuell erkennen zu können. Wir haben die Mechanismen des individuellen Erkennens einer genaueren Betrachtung unterzogen.
Im nun folgenden zweiten Teil gehen die Autoren auf die soziale
Organisation der Papageien im Freileben ein und geben dazu Beispiele aus
verschiedenen Papageiengattungen.
Freileben:
René Wüst
Papageien in Singapur
Inhalt: „Einzigartig“ ist das Wort, welches Singapur am besten beschreibt. Die Metropole des Inselstaates mit vier Millionen Einwohnern liegt auf einem kleinen Tropeneiland vor der Südspitze der Malaiischen Halbinsel in Südost-Asien. Die Nähe zum Äquator beschert der 646 Quadratkilometer großen Insel mit 64 kleineren vorgelagerten Inseln ganzjährig tropisches Klima.Wenn man von Singapur spricht, denkt man sofort an moderne glänzende Wolkenkratzer und kunstvolle historische Gebäude. Dass aber Singapur auch noch ruhige, sehr gepflegte Gärten besitzt, sollte man bei allem Großstadtrummel nicht vergessen. Es gibt vor allem den botanischen Garten als grüne Oase ganz in der Nähe der bekannten Einkaufsmeile, der Orchard Road. Er beherbergt auf einer Fläche von 52 Hektar nicht nur über 2.000 Pflanzenarten, wie tropischen Primärregenwald, Farn- und Rosengärten, Orchideen sowie Gewürzpflanzen, sondern auch etliche Vögel aus unterschiedlichsten Gattungen.
Neben verschiedenen Entenarten und Eisvögeln sind im vier Hektar großen Regenwald auch einige Papageienarten heimisch, beispielsweise der Langschwanz-Edelsittich
(Psittacula l. longicauda).
Herr Wüst berichtet in seinem Artikel ausführlich von den Papageien
Singapurs und erklärt auch, warum dort zum Beispiel nichteinheimische
Papageien wie Keas (Nestor notabilis) oder Palmkakadus (Probosciger
aterrimus) vorkommen.
Kleinanzeigen:
Im Kleinanzeigenteil der Zeitung haben Abonnenten
Gelegenheit, kostenlos ihre Papageien anzubieten, zu tauschen oder zu
suchen bzw. Kontakt mit anderen Papageienfreunden aufzunehmen.
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