WP-Magazin 2/99 (Mär./Apr.) |
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Keine Angst vor Papageienbissen
Hans-Jürgen Künne
Inhalt: Jeder Papageienfreund, der seine Tiere in der Wohnung hält, wünscht sich vermutlich liebe, anschmiegsame Vögel, die ihm ihr volles Vertrauen schenken. Daß dem aber nicht immer so ist, beweisen die Anfragen von Papageienhaltern, deren Tiere immer wieder zu Beiß- und Schrei-Eskapaden neigen. Vielfach zeigen die Vögel aber ein ganz normales Verhalten, das aber von ihrem Halter nicht als solches erkannt wird. Je mehr Sie deshalb über das Verhalten Ihrer Papageien wissen, desto eher lassen sich Bisse vermeiden. Hans-Jürgen Künne präsentiert Ihnen die häufigsten Fehler im Umgang mit Papageien und gibt Tips zur Vermeidung von "blutigen Auseinandersetzungen".
Gehen Sie Ihrem Papagei auf die Nerven?
Rainer Niemann
Inhalt: Haben Sie das Gefühl, daß Ihr Papagei oder Sittich in letzter Zeit besonders gestreßt oder unausgeglichen ist? Ist er öfters übellaunig, oder hat er bereits andere Vögel oder gar Sie selber angegriffen und gebissen? Dann muß nicht unbedingt eine Krankheit vorliegen; vielleicht ist Ihr Hausgenosse auch einfach nur genervt von einigen Haltungsbedingungen.
Der Felsensittich
Inhalt: Zu den außergewöhnlichsten Papageien Südamerikas gehört der Felsensittich (Cyanoliseus patagonus). Trotz ihres bemerkenswerten Sozialverhaltens und des überaus verspielten Wesens werden Felsensittiche nur selten in Menschenobhut gehalten, da sie vor allem in der Gruppe einen ohrenbetäubenden Lärm verursachen können. Ihre Haltung ist auch paarweise möglich. In diesem Fall sind Bruterfolge sogar eher zu erwarten als in der Schwarm- oder Gemeinschaftshaltung.
Die Haltung und Zucht von Spitzschwanzamadinen
Horst Bielfeld
Inhalt: Die schönen Spitzschwanzamadinen gehören zu den pflegeleichten Prachtfinkenarten, die anhand ihrer auffälligen Färbung und den zwei „borstigen“ Enden der mittleren Schwanzfedern kaum mit einer anderen Amadine zu verwechseln sind. Während die erfolgreiche Zucht bei vielen dieser quirligen Winzlige eher ein seltenes Ereignis ist, gelingt sie bei den Spitzschwanzamadinen auch dem Anfänger in der Prachtfinkenhaltung. Der bekannte Vogelexperte und Amadinenfachman Horst Bielfeld aus Jameln zeigt Ihnen, wie sie die beiden bekannten Unterarten leicht unterscheiden können, und gibt Ihnen Ratschläge für die Haltung und Pflege dieser australischen Savannenvögel.
Die Haltung des Braunohrsittichs
Heike Kalbus
Inhalt: Von Costa Rica bis nach Argentinien erstreckt sich das Vorkommen der Rotschwanzsittiche (Pyrrhura). Die Vögel dieser Gattung sind klein bis mittelgroß und haben ein überwiegend grünes Gefieder. Zwei Merkmale sind typisch für sie: die braunrote Schwanzunterseite, die für den Gattungsnamen ausschlaggebend war, und die bei fast allen Arten vorhandenen gesäumten Federn an Hals und Oberbrust, die wie eine Halskrause wirken. 16 Arten mit zahlreichen Unterarten umfaßt die Gattung. In diesem Bericht befassen wir uns mit der in Menschenhand am häufigsten gehaltenen Art: dem Braunohrsittich (Pyrrhura frontalis).
Kanarienvögel: Der Raza Española
Horst Bielfeld
Inhalt: Gehören auch Sie zu den Kanarienfreunden, die kleine lebhafte Vögel schätzen, die so singen und plappern, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist? Legen Sie nur wenig Wert auf einen preisgekrönten Edelsänger? Dann dürfte der Raza Española für Sie genau der richtige Vogel sein. Unter den sogenannten Positurkanarienvögeln erfreut sich diese alte Kanarienrasse wachsender Beliebheit. Horst Bielfeld stellt sie Ihnen vor.
Wellensittiche: Kontaktrufe aus dem Ei
Hildegard Niemann
Inhalt: Wellensittich-Weibchen können bis neun Eier pro Gelege produzieren. Meist sind es zwar weniger, in jedem Fall gilt jedoch: Ist das erste Ei erst einmal da, beginnt die Mutter sofort mit der Bebrütung. Ab einem bestimmten Entwicklungsstadium ist der kleine Wellensittich noch im Ei in der Lage, mit seinen Eltern durch unterschiedliche Piepslaute in Kontakt zu treten. Diplom-Biologin Hildegard Niemann berichtet über die jüngsten Erkenntnisse in der Erforschung dieser ungewöhnlichen Kommunikation der Wellensittiche.
Polynesien: Ein Paradies für Vögel?
Julia und Roland Seitre
Inhalt: Wer an die Inselwelt der Südsee denkt, dem fallen zunächst das tiefblaue Meer und die endlosen Sandstrände mit Kokospalmen ein. Auch wenn sich Französisch-Polynesien heute nicht mehr so idyllisch präsentiert wie zu Captain Cooks Zeiten, lockt seine faszinierende Exotik nach wie vor viele Naturfreunde auf den Pazifik. Die ersten Kolonisten waren vor Jahrtausenden die Polynesier. Sie brachten sehr zum Leidwesen der einzigartigen Vogelfauna Haustiere und Ratten ins Paradies. Die spätere Besiedlung durch die Europäer ließ große Teile der Artenvielfalt, darunter auch einige Papageien, für immer verschwinden. Roland und Julia Seitre haben sich auf die Suche nach den „Überlebenden“ gemacht .
Helene Hauska
Gefahr durch Zink
Inhalt: In jedem Papageienhaushalt gehören verzinkte Materialien zum Alltag. Während die meisten Vogelhalter über die Gefahren von Schwermetallen wie Blei mittlerweile gut informiert sind, mag es für viele überraschend sein, daß auch Zinkvergiftungen bei Papageien und Sittichen gar nicht so selten sind und mitunter tödlich für den Vogel enden. Ziel dieses Artikels der Tierärztin Dr. Helene Hauska aus Hamm ist es, Sie als Papageienbesitzer für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und Möglichkeiten zur Vermeidung von Vergiftungen mit Zink aufzuzeigen.
Epileptische Anfälle bei Graupapageien
Kerstin und Günter Greh
Inhalt: Im Haushalt von Kerstin und Günter Greh aus Dresden lebt ein kleiner Zoo aus Hamstern, Wellensittichen und zwei Graupapageien. Zum Leidwesen seiner Besitzer zeigte der Graue „Jaco“ in regelmäßigen Abständen epileptische Anfälle, deren Ursache bis heute von den Tierärzten noch nicht schlüssig ergründet werden konnte. Für das WP-Magazin hat das Ehepaar Greh ihre Beobachtungen gesammelt, in der Hoffnung, eines Tages Gleichgesinnte zu finden, die ihnen zur Lösung von Jacos Problem einen hilfreichen Rat geben können.
Liebe auf den ersten Blick: Die Guatemala-Amazone "Lucky"
Ingeborg Herder
Inhalt: Guatemala-Amazonen gehören zwar nicht zu den farbenprächtigsten Papageienarten, die Amazone „Lucky“ aus einem Zoogeschäft in Neu-Ulm hatte Ingeborg Herder jedoch sofort in ihren Bann gezogen. Bald gehörte sie neben drei Wellensittichen zur Familie, die sie bald mit ihren Freß- und Spielgewohnheiten gehörig auf Trab hielt. In den folgenden drei Monaten wurde bei den Herders eifrig gebaut und renoviert, um die Wohnung so papageiengerecht wie möglich zu gestalten. Wer als zukünftiger Amazonenbesitzer wissen möchte, was ihn erwartet, sollte aufmerksam diesen Bericht lesen.
Die Haltung von Tarantinern
Bernhard Schneider
Inhalt: Die Taranta-Bergpapageien oder Tarantiner gehören zu den selten gehaltenen Agaporniden-Arten, da sie im Gegensatz zu Schwarz- oder Pfirsichköpfchen eher schlicht gefärbt sind und sich nicht für die Schwarmhaltung eignen. Bernhard Schneider aus Berlin-Karow hielt diese liebenswerten Vögel, die im Hochland Äthiopiens beheimatet sind, bereits vor 20 Jahren - in der damaligen DDR ein sehr kostspieliges und mühsames Hobby. Für das WP-Magazin schildert er seine umfangreichen Erfahrungen und Erlebnisse mit den Tarantinern.
Der Vogelmaler Martin Garcia
Inhalt: Der 21 Jahre alte peruanische Künstler Martin Garcia will mit seinen farbintensiven Ölgemälden die Aufmerksamkeit seines Publikums auf die zunehmende Bedrohung der Aras in seiner Heimat richten. Wir stellen Ihnen einen Teil seiner Werke vor.
- Fünf Millionen Vogelbesitzer im Land
- Hurrikan "Mitch" verwüstet Mittelamerika
- Unsere schützenswerten Heimtiere
- Vögel lernen ihren Gesang im Schlaf
- Mutiger Graupapagei
- 1. Papageien-Workshop auf Teneriffa
Blaulatzsittiche
Die WP-Magazin-Kontaktbörse
Inhalt: Auf Ihren vielfach geäußerten Wunsch hin, liebe WP-Magazin-Leser, möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, über unsere Leser-Kontaktbörse mit anderen Vogelfreunden in Verbindung zu treten. Wenn Sie Kontakt zu anderen Lesern oder Hilfe suchen, oder zum Beispiel Urlaubsvertretungen für Papageien und Sittiche anbieten möchten, dann sind Sie hier genau richtig.
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