WP-Magazin
1/2002
(Jan./Feb.)
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Ratgeber:
Gefährliche Krankheiten bei Papageien
Marcellus Bürkle
Inhalt: Die Liste der Erkrankungen von Papageien ist lang. Sie füllt eine Reihe von dicken Fachbüchern, deren Studium selbst für langjährige Fachtierärzte immer wieder Neuigkeiten ans Licht bringt. Dennoch gibt es Krankheiten, die bei Papageien gehäuft auftreten oder aber beim Ausbruch sehr gefährlich werden können und oftmals große Verluste zur Folge
haben. Einige dieser Erkrankungen, deren Symptome, Erkennung, Behandlung und Vermeidung sollen im Folgenden erläutert werden. Das Thema „Behandlung“ wird hierbei nur am Rande angesprochen werden, denn ein erkrankter Papagei gehört in die Hände eines erfahrenen Tierarztes. Die meisten, oft so gut gemeinten Selbstbehandlungsversuche richten in den allermeisten Fällen mehr Schaden als Nutzen an und sollten aus Tierschutzgründen unterbleiben.
Ratgeber:
Neues vom Ziervogel-Buchmarkt
Hildegard Niemann
Inhalt: Während die Vogelliteratur in den letzten Jahren
vor allem von Ratgebern beherrscht wurde, sind von den Verlagen im
Jahr 2001 auch einige Erlebnisberichte von Papageienhaltern in
Buchform sowie vergnügliche Geschichten für Kinder veröffentlicht
worden. An dieser Stelle sollen einige dieser Bücher kurz vorgestellt
werden.
Test:
Kennen Sie sich mit Konuren aus?
Volker Würth
Inhalt: Die meisten mittel- und südamerikanischen
Sittiche werden gelegentlich unter dem Begriff „Konuren“ oder „Conuren“
zusammengefasst. Diese bemerkenswerte Papageiengruppe ist vielen
Haltern wenig vertraut, da ihre Vertreter lange Zeit als „nicht
wohnungstaugliche“ Vögel galten und als „notorische Schreier“
verrufen waren. Ob Sie ein wahrer Konuren-Experte sind, können Sie
mit unserem Test herausfinden!
Steckbrief:
Die Taubenhalsamazone
Inhalt: Eine der seltensten Amazonenarten im Freiland wie in Menschenobhut ist die Taubenhalsamazone
(Amazona vinacea). Sie ist im Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens aufgeführt; das bedeutet, dass die Art vom Aussterben bedroht ist und keine Tiere aus dem Freiland für den Handel gefangen werden dürfen. Als „Stubenvogel“ wird sie nicht gehalten. In den Volieren von Züchtern ist sie wieder etwas häufiger anzutreffen, und auch einige Vogelparks wie der Vogelpark Walsrode halten diese Art. Im Loro Parque auf Teneriffa können gute Zuchterfolge verzeichnet werden. Das lässt Tierschützer etwas aufatmen: Der Bestand scheint zumindest in Menschenobhut gesichert zu sein.
Steckbrief:
Turakos – Farbwunder aus den Tropen Afrikas
Cees Scholtz
Inhalt: In diesem Artikel möchte wir Ihnen einige besonders bemerkenswerte Aspekte aus dem Leben der Turakos näher bringen. Die Turakofamilie besteht aus 23 Arten. Zählt man die beschriebenen Unterarten hinzu, kommt man lediglich auf 38 unterschiedliche Taxa. Es handelt sich also um eine verhältnismäßig kleine Vogelgruppe.
Freileben:
Die Papageien Venezuelas
Armin Brockner
Inhalt: Venezuela, das große Land im Norden Südamerikas, hat dem vogelbegeisterten Reisenden viel zu bieten. Die Vielfalt der Lebensräume von der tropischen Meeresküste und ihren Mangrovenwäldern bis zu den kühlen Gebirgswäldern der Anden hat eine einzigartig vielfältige Tier- und Pflanzenwelt hervorgebracht. Armin Brockner hat Venezuela mehrmals besucht und vor allem nach den heimischen Papageienarten Ausschau gehalten.
Vogelparks:
Die Vogelburg im Hochtaunus – ein Juwel unter den
Papageienparks
Petra Gries
Inhalt: In landschaftlich reizvoller Umgebung liegt die „Vogelburg“ in Weilrod (Ortsteil Hasselbach) zwischen Usingen und Bad Camberg mitten im Naturpark Hochtaunus. Seit 15 Jahren ist dieses Kleinod für Papageienfreunde der Öffentlichkeit zugänglich. In all den Jahren hat sich die Vogelburg zu einer in Deutschland wohl einzigartigen Zufluchtsstätte für Papageien und Sittiche
entwickelt. In liebevoller Arbeit entstanden große Volieren und geräumige Vogelhäuser. Mittlerweile gibt es fast 40 davon, die von über 500 Vögeln bevölkert werden. Ehemalige Federrupfer, Tiere, deren Besitzer sie aus Altersgründen nicht mehr pflegen konnten oder sich aus anderen Gründen von ihnen trennen wollten oder mussten – all diese finden hier ihre Heimat.
Gesundheit:
Welches Obst darf ein Wellensittich mit Kropfentzündung
fressen?
Volker Würth
Inhalt: Unsere Leserin Frau Angelika Pöhlmann stellte
folgende Frage: Vor fünf Monaten zeigte mein Wellensittichweibchen Symptome einer Kropfentzündung, worauf wir es sofort zum Tierarzt brachten. Als ich den Tierarzt nach der Ursache fragte, sagte er, dass u.a. die Fruchtsäure, vor allem von Zitrusfrüchten, eine Kropfentzündung begünstige. Daher solle ich meinen Wellensittichen kein Obst mehr anbieten, sondern ein Vitaminpulver ins Körnerfutter geben. Da die Vögel jedoch gerne alle möglichen Obstsorten fressen, fragte ich zur Sicherheit einen anderen Tierarzt um Rat, der mir dasselbe sagte. Er meinte, ich dürfe allenfalls Bananen und Salat verfüttern, alles andere sei zu riskant.
Das WP-Magazin hat schon öfters über die Verfütterung verschiedener Früchte, auch Zitrusfrüchte, berichtet. Haben andere WP-Leser auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Fruchtsäure eine Kropfentzündung begünstigt? Welche Fruchtsorten kann ich noch verfüttern, ohne das Risiko einer weiteren Kropfentzündung einzugehen? Wie haben sich andere Wellensittichbesitzer nach einer solchen Entzündung verhalten?
Erlebnisse:
Von Frumi, Hera und Kaugummi... – Die besten
Namensgeschichten
Christine Scholtyssek
Inhalt: Liebe Leserinnen und Leser, unser Aufruf nach Namensgeschichten hat hohe Wellen bei Ihnen geschlagen, und wir bekamen Tag für Tag eine Reihe von Geschichten und Bildern, teilweise fast schon ganze Romane, über die verschiedenen Heimvögel geschickt. Mit großer Freude haben wir uns durch die Berichte „gewühlt“ und waren begeistert, wie viel Einfallsreichtum in die Namensgebung gesteckt wird. Es fiel uns unheimlich schwer, aus den vielen Einsendungen diejenigen herauszupicken, die letztlich hier abgedruckt werden konnten. Am liebsten hätten wir alle genommen, aber der Platz reicht leider nicht ganz ... Wir möchten uns jedenfalls ganz herzlich bei allen Teilnehmern bedanken und wünschen allen viel Spaß beim Lesen der „Namensgeschichten“!
Erlebnisse:
So wird aus einem kleinen Ei, 1, 2, 3, ein kleiner
Sperlingspapagei
Monika Winkler
Inhalt: Sperlingspapageien stammen aus den (Sub-)Tropen Mittelamerikas sowie des nördlichen Südamerikas. Sperlingspapageien sind wärmeliebende Vögel und bei uns nur im Sommer im Freien zu halten.
Ich selbst halte Blaugenick- und Augenring-Sperlingspapageien. Letztere werden manchmal auch als Brillenpapageien bezeichnet. Nach einigen erfolglosen Brutversuchen mit meinen vier Blaugenick-Sperlingspapageien-Paaren versuchte ich 2000 mein Glück bei einem Paar Augenring-Sperlingspapageien.
Erlebnisse:
Freud und Leid einer Vogelhalterin: Meine Papageien
Gabriele Körber
Inhalt: Viele Vogelhalter haben schon im Kindesalter ihren ersten Papagei oder Sittich bekommen, so auch Gabriele Körber aus Weesen in der Schweiz. Für das
WP-Magazin hat die
Papageienliebhaberin, die ihr Herz vor allen an Graupapageien verloren hat, einige zum Teil sehr dramatische Ereignisse aus dem Alltag niedergeschrieben.
Nachrichten:
- Kölle-Zoo verkauft Loro-Parque-Vögel
- Wie alt ist Ihr Vogel?
- 90. Geburtstag von Joachim Steinbacher
- Der Vogel des Jahres 2002: der Spatz
- Neues aus dem Vogelpark Marlow
Poster: Gelbbrustaras
Sonstiges:
Die WP-Magazin-Kontaktbörse
Inhalt: Auf Ihren vielfach geäußerten Wunsch hin bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, über unsere
Leser-Kontaktbörse mit anderen Vogelfreunden in
Verbindung zu treten. Wenn Sie Kontakt zu anderen Lesern
oder Hilfe suchen, oder zum Beispiel Urlaubsvertretungen
für Papageien und Sittiche anbieten möchten, dann sind
Sie hier genau richtig.
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