WP-Magazin 3/2004 (Mai/Juni)


Ratgeber:

Hilfe, mein Papagei ist zu fett!

Hildegard Niemann

Inhalt: Während die wilden Verwandten unserer Heimpapageien einen Großteil des Tages mit der Suche nach Nahrung beschäftigt sind, freuen sich unsere gefiederten Freunde über einen täglich frisch und üppig gefüllten Napf – und das hat oft negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Vögel. 

Fettleibigkeit führt bei Papageien wie diesen beiden Graupapageien nicht selten zu ernsten und kaum behandelbaren Erkrankungen. Wir verraten Ihnen, was Sie mit Ihren und vor allem für Ihre gefiederten „Pummelchen“ tun können, damit diesen langfristig Tumoren und Organversagen erspart bleiben.


Steckbrief:

Der Blauscheitel-Edelpapagei

Inhalt: Der Blauscheitel-Edelpapagei gehört zur Gattung der Großschnabelpapageien. Die Vögel werden vor allem in ihrer ostasiatischen Heimat gerne als Heimtiere gehalten, in Europa sind sie nur wenig verbreitet. Bei den Blauscheitel-Edelpapageien sind die Geschlechter kaum zu unterscheiden.


Erlebnisse:

Amazonen, die liebenswerten Hausgenossen

Josefa Grimm 

Inhalt: Zahme Amazonen gelten nicht immer als unproblematische Pfleglinge. Urplötzlich können sie zubeißen – sehr zum Leidwesen der Halter, da diese Bisse äußerst schmerzhaft sein können. Unsere Leserin Josefa Grimm aus Unterhaching, selbst erfahrene Halterin von zwei zahmen Amazonen, gibt Ihnen hier Tipps, wie diese Probleme zu vermeiden sind und wie Sie die Vögel erfolgreich pflegen.


Freileben:

Ara-Schutz in Mittelamerika

Esther Wullschleger

Inhalt: Nur an wenigen Orten haben Besucher von Costa Rica heute gute Chancen, frei lebende Hellrote Aras aus der Nähe zu sehen. Auswilderungsprojekte und die Eindämmung der Wilderei lassen aber Hoffnung aufkommen, dass sich die Bestände dieses schönen Vogels in Costa Rica wieder erholen. Die Autorin konnte auf Ihrer Reise in Costa Rica diese faszinierenden Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.


Steckbrief:

Der Katharinasittich – das unbekannte Wesen (Teil 1)

Sigrid Groß-Hardt

Inhalt: Es ist erstaunlich, wie viele unterschiedliche Daten und Berichte man über Katharinasittiche in der Literatur und im Internet findet, und wie sehr einige dieser Daten von der Realität abweichen. Als Sigrid Groß-Hardt vor etwa zwei Jahren begann, sich intensiv mit der „Materie“ auseinander zu setzen und sich durch vorhandene Fachliteratur las, erwischte sie sich oft dabei, dass sie die jeweils abgebildeten Vögel mit denen in ihrer Voliere verglich und sich fragte: „Habe ich wirklich Katharinasittiche?“ Mit der Unterstützung vieler Helfer und ihres kleinen Katharinasittichschwarmes hat sie Beobachtungen in Form von Daten und Fotos zusammentragen und auswerten können. Das Bild, welches sich so ergab, ist facettenreich und bunt. Kaum etwas blieb übrig vom „farblosen, ruhigen und trägen Langweiler Katharinasittich“. Nach einer Einführung rund um Heimat, Ernährung und Unterbringung möchte Ihnen Frau Groß-Hardt daher das „Wesen (des) Katharinasittich(s)“ ein wenig näher bringen.


Verhalten:

Handaufgezogene Papageien

Christa Ginsberg

Inhalt: Die Nachfrage nach handaufgezogenen Papageien steigt seit Jahren immer weiter an. Wird nach sorgfälltigen Überlegungen der Entschluss gefasst, sich einen Papagei als Haustier zuzulegen, so wird meist vorausgesetzt, dass das Tier bereits handzahm und zutraulich ist. Nur noch wenige entscheiden sich deshalb für einen Vogel aus der Naturbrut, der diese Kriterien verständlicherweise noch nicht erfüllen kann. Doch Vorsicht! Nicht jeder handaufgezogene Papagei ist wirklich problemlos zu halten. Frau Christa Ginsberg aus Schlangenbad, selbst Züchterin von handaufgezogenen Papageien, klärt Sie über mögliche Probleme mit handaufgezogenen Papageien auf.


Sonstiges:

Der Wellensittich

Roland Seitre

Inhalt: Der Wellensittich gilt für viele Vogelfreunde als „der Papagei schlechthin“, weil er wie kein anderer Einzug in unsere Wohnzimmer und Zuchtanlagen gefunden hat. Ein typischer Papagei ist der Wellensittich allerdings nicht. Ganz im Gegenteil: Melopsittacus undulatus, wie die Art wissenschaftlich genannt wird, ist in vielen Bereichen ein Spezialist für das „Extreme“. Der Naturfotograf Roland Seitre hat sich in der Heimat des Wellensittichs genauer umgesehen.


Ratgeber:

Artenschutzrechtliche Aspekte des Vogelkaufs

Heike Kalbus

Inhalt: In Ausgabe 1/2004 des WP-Magazin haben wir Sie über die einschlägigen Gesetze und Bestimmungen des internationalen und nationalen Artenschutzes informiert. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, worauf Sie beim Erwerb von Papageien achten müssen, damit Sie aus artenschutzrechtlicher Sicht auf der sicheren Seite sind.


Erlebnisse:

Menschliches in Volieren

Ursula Weinberger

Inhalt:  Frau Weinberger hat als Frau eines begeisterten Papageienliebhabers ständig eine Menge Arbeit durch das Hobby ihres Mannes. Das ist manchmal recht stressig, denn immer wieder gibt es in den Volieren Veränderungen, auf die die Gattin sich natürlich stets schnell einstellen muss. Diese Belastungen, die zusätzlich zu den bekanntlich nicht leichten Aufgaben einer Hausfrau anfallen, sind gelegentlich nur zu ertragen, weil die Liebe zum Ehegespons und seinen „Kindern“ Kraft und Stärke gibt.


Sonstiges:

Nicht alle Schmetterlingsfinken haben rote Bäckchen

Horst Bielfeld

Inhalt: Die drei Arten der Schmetterlingsfinken (Uraeginthus) kommen zusammen genommen im fast gesamten Afrika südlich der Sahara vor. Nur die Regenwälder (etwa das Kongobecken) und die Wüsten (vor allem die Kalahari im Südwesten) werden von ihnen gemieden. Nur in kleineren Flügen sind Schmetterlingsfinken nach der Brutperiode anzutreffen, nicht in großen Schwärmen wie manche andere Prachtfinken. Horst Bielfeld stellt Ihnen die bemerkenswerte Vogelgattung ausführlich vor.


Gesundheit:

Federrupfen bei Papageienvögeln (Teil 1)

Dr. Berit Bräuer

Inhalt: So mancher Papageienbesitzer wird von seinem Vogel vor eine schwierige Aufgabe gestellt – er rupft sich die Federn aus, obwohl auf den ersten Blick alles in Ordnung scheint. Das Federrupfen ist ein massiver selbstzerstörerischer Prozess und eine Verhaltensstörung, für die medizinische Gründe verantwortlich sind, oder die Ursachen sind im Umfeld des Lebensraumes verankert. Obwohl das Rupfen sicherlich mit Schmerzen verbunden ist, müssen äußere Umstände den domestizierten Papagei zu solcher Automutilation (= selbst verletzendes Verhalten) veranlassen – denn ein Vogel in freier Wildbahn rupft sich die Federn nicht aus! Gewisse Spezies scheinen prädestiniert für das Federrupfen. Man macht dafür auch die Empfindsamkeit eines Vogels verantwortlich. Sehr häufig sind beispielsweise Graupapageien betroffen. Sie gelten als äußerst intelligent, aber auch entsprechend sensibel. Schon kleinste Veränderungen in ihrer Umgebung können sie aufregen und nervös machen. Tierärztin Dr. Berit Bräuer aus Berlin setzt sich in dieser und in den nächsten Ausgabe des WP-Magazin mit diesem wichtigen Thema auseinander.


Nachrichten:

  • Gratis-Bildschirmschoner WP-Magazin
  • In eigener Sache
  • Übermäßige Papageienhaltung
  • 8. Tagung für Papageienschutzprojekte
  • Hatte Churchill einen fluchenden Ara?
  • Die Heimtierpopulationen in Deutschland
  • Der schlaueste Papagei der Welt

Poster:

Trupp wilder Wellensittiche


Sonstiges:

Die WP-Magazin-Kontaktbörse

Inhalt: Auf Ihren vielfach geäußerten Wunsch hin, liebe WP-Magazin-Leser, möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, über unsere Leser-Kontaktbörse mit anderen Vogelfreunden in Verbindung zu treten. Wenn Sie Kontakt zu anderen Lesern oder Hilfe suchen, oder zum Beispiel Urlaubsvertretungen für Papageien und Sittiche anbieten möchten, dann sind Sie hier genau richtig.

 

Arndt-Verlag
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