Ratgeber:
Mythen und Legenden über Wellensittiche
Gaby Schulemann-Maier
Inhalt: Der Biologieunterricht ist oft schon ein Weilchen her oder war wegen des strengen Lehrers nicht gerade beliebt. Und außerdem sind Vögel uns Menschen, also den Säugetieren, ja ohnehin nicht sonderlich ähnlich. Daher fällt es etlichen Zeitgenossen leicht, so manche abenteuerliche Behauptung über Wellensittiche zu glauben. Diese vermeintlichen „Fakten“ werden von vielen Menschen genauso akzeptiert und nicht hinterfragt wie etwa die Aussage, Spinat würde enorm viel Eisen enthalten (was übrigens nicht stimmt; es handelte sich wahrscheinlich um einen Kommafehler beim Übertragen der Messdaten in eine Tabelle). Deshalb ist es an der Zeit, diese falschen Tatsachen aufzudecken und richtig zu stellen.
Ratgeber:
Artenschutz und die Haltung von Papageien-Ein Leitfaden für
Anfänger
Karl-Heinz Schallenberg
Inhalt: In Zeiten, in denen Mensch und Natur aneinander geraten sind, ist es besonders wichtig, die Liebe zur Kreatur zu erhalten und zu fördern. Die Industrialisierung mit all ihren negativen Begleiterscheinungen wie der Zerstörung des tropischen Regenwaldes und der damit einhergehenden Vernichtung der Lebensräume der Papageien fordert von uns die moralische Verpflichtung zu helfen. Das moderne Leben des heutigen Menschen entfernt ihn immer mehr von der Natur, so dass er instinktiv einen engeren Kontakt zu ihr sucht. Sehr ausgeprägt ist diese Sehnsucht beim Stadtmenschen. Deshalb steigt auch die Zahl der Menschen, die sich Haustiere zulegen, unter anderem Papageien.
Steckbriefe:
Salvadori-Feigenpapagei
Inhalt: Fünf Papageienarten aus zwei Gattungen werden häufig unter der Bezeichnung „Feigenpapageien“ zusammengefasst. Darunter ist auch der Salvadori-Feigenpapagei (Psittaculirostris salvadorii), der in der Literatur auch als Salvadori-Schmuckohrpapagei oder Salvadori-Zwergpapagei zu finden ist. Die deutschen Begriffe fassen bereits die wesentlichen Merkmale dieser liebenswerten Vögel zusammen: Sie sind mit 19 cm Gesamtlänge sehr kleine Papageien, ernähren sich sehr gerne von Feigen und tragen im Bereich des Ohrs besondere Schmuckfedern.
Vogelparks:
Ein wunderbares Erlebnis in der Plantaria von Kevelaer
Ulrike Glenk und Thomas Schmid
Inhalt: Mitte Januar ergab sich für uns kurzfristig die Möglichkeit, den Vogelpark NiederRheinPark Plantaria in Kevelaer zu besuchen. Obwohl der Park dieses Jahr erstmals eine Winterpause bis Ende Februar eingelegt hatte, konnten wir einen Besuch über Frau Brigitte Hohl, die für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen zuständige gute Seele des Parks, organisieren. Die Erwartungen unsererseits waren groß aufgrund eines Berichtes in der Zeitschrift Papageien 8/2006 und anderer Informationen. In der Vergangenheit hatten wir uns bereits den Vogelpark Walsrode, die Vogelabteilung des Zoos Hannover und die Vogelschauen – unter anderem in den Freizeitparks in Rust und Geiselwind – angeschaut. Leider fanden wir in manchen Freizeitparks auch gestutzte Papageien, die zum Teil wie gerupfte Hühner auf der Stange saßen.
Freileben:
Die Papageien von Thaimacu
Thomas Arndt
Inhalt: Der Besitzer Carlos Arroyo betreibt die Lodge in erster Linie für Sportfischer, die hier riesige Fische wie den Pirarara
(Phractocephalus hemioliopterus) oder den berühmten Jaú (Paulicea luetkeni) angeln, die bis zu 50 kg beziehungsweise 100 kg schwer werden können. Das Rekordgewicht von nicht weniger als 150 kg erreicht aber lediglich der Piraiba
(Brachyplatystoma filamentosum)
Erlebnisse:
Mäxi, der wohl klügste Papagei der Welt
Daria Nold
Inhalt: Es kann schon mal vorkommen, dass ich meine Schnabelspuren in Löcherform auf Heften oder Blättern hinterlasse. Was mich danach sehr erfreut, ist, dass der Wert der angeknabberten Gegenstände bei den Schülern um ein Mehrfaches steigt. Gern spaziere ich auch auf dem Pult meines Frauchens umher, so dass alle Aufmerksamkeit auf mich gerichtet ist. Da laufe ich zur Höchstform auf, und kein Farbstift oder Radiergummi ist dann vor mir sicher. Das begeisterte Lachen über meine Witze ermuntert mich dann erst recht zum Weitermachen. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass meinem kecken Treiben ein jähes Ende gesetzt wurde, indem ich in den Käfig musste. Die Kinder sollen ja lesen, schreiben und rechnen lernen.
Verhalten:
Beißen- ängstliche und territoriale Papageien
Sonny Stollenmaier
Inhalt: Es kann schon mal vorkommen, dass ich meine Schnabelspuren in Löcherform auf Heften oder Blättern hinterlasse. Was mich danach sehr erfreut, ist, dass der Wert der angeknabberten Gegenstände bei den Schülern um ein Mehrfaches steigt. Gern spaziere ich auch auf dem Pult meines Frauchens umher, so dass alle Aufmerksamkeit auf mich gerichtet ist. Da laufe ich zur Höchstform auf, und kein Farbstift oder Radiergummi ist dann vor mir sicher. Das begeisterte Lachen über meine Witze ermuntert mich dann erst recht zum Weitermachen. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass meinem kecken Treiben ein jähes Ende gesetzt wurde, indem ich in den Käfig musste. Die Kinder sollen ja lesen, schreiben und rechnen lernen.
Verhalten:
Phobien bei Papageien
Hildegard Niemann
Inhalt: Vor einiger Zeit rief mich die Halterin eines Kakadus an und berichtete mir völlig verzweifelt, dass ihr Papagei seit zwei Tagen in Panik ausbreche, wenn sie sich dem Käfig auch nur nähere. An Freiflug sei nicht zu denken, und die Fütterung sei für beide Beteiligten eine einzige Tortur. Wir führten ein langes Gespräch, und ich versuchte herauszufinden, was sich zwei Tage zuvor ereignet haben könnte. Endlich fanden die Halterin und ich gemeinsam den Grund: Sie hatte sich die Haare rot färben lassen, und ihr Kakadu hatte panische Angst vor dieser Farbe. Die Halterin musste daheim nun so lange eine Mütze tragen, bis sich die Farbe wieder ausgewachsen hatte.
Tierschutz:
Das Vogelhaus von Geretsried
Ingrid Brauner
Inhalt: Im Jahre 1954 erbaute Albert Korndörfer, 1. Vorsitzender des ortsansässigen Kleintierzüchtervereins, am Rande von Geretsried eine kleine Voliere, um sich dort neben Kaninchen seinem zweiten Hobby zu widmen: den Ziervögeln. Im Jahre 1990 stellte die Stadt dem Kleintierzüchtervereins mit seinen knapp 30 Mitgliedern das Grundstück zur Verfügung, und gemeinsam mit dem Tierschutzverein wurde beschlossen, ein Vogelhaus zu bauen. Dank einer großzügigen Stiftung der Stadt und zahlreicher Spenden der örtlichen Firmen, des Tierheims Gelting, der Freunde und der Mitglieder selbst konnte mit umgerechnet etwa 80.000e auf einer Fläche von 100 Quadratmetern eine in vier Teile untergliederte kombinierte
Innen-/Außenvoliere errichtet werden. Hier, gleich am Waldrand neben dem Geretsrieder Schulzentrum in der Adalbert-Stifter-Straße und fernab dem Stadttrubel, kann jeder Passant die Vögel beobachten, die das ganze Jahr über im Freien und öffentlich zugänglich gehalten werden.
Tiermedizin:
Ballengeschwüre bei Wellensittichen
Anika Winkel und Dr. CarloManderscheid
Inhalt: Fettreiches Futter, viele Leckereien zwischendurch, wenig Obst und Gemüse, nur selten Bewegung – eine fatale Mischung nicht nur für uns Menschen. Auch Vögel können unter so genannten Zivilisationskrankheiten leiden!
Tiermedizin:
Leben mit PDD
Gabriele Körber
Inhalt: Laras Probleme bemerkten wir, als sie drei bis vier Jahre alt war. Zuerst begann sie ihr Gefieder an wenigen Stellen am Bauch ganz zaghaft auszuzupfen. Zuerst nur einen kleinen Streifen, später auch die Schwungfedern, so dass unser Pflegling nicht mehr richtig fliegen konnte. Als sie mit dem Federrupfen nicht aufhören wollte, suchten wir tierärztlichen Rat. Der Veterinär, den wir aufsuchten, hatte nur selten Vögel in seiner Praxis und meinte, es seien wohl Milben. Also behandelten wir unsere beiden Graupapageien gegen Milben. Die Diagnose war für mich insofern unverständlich, als wir in der ganzen Wohnung Hartfußböden haben und ich das Papageienhaus täglich putze.
Nachrichten:
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- Der ZZF zieht um
- 11. Tagung des Fonds für bedrohte Papageien
Sonstiges:
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