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Edelpapageien – Zucht, Ernährung und Bestimmung Rosemary Low Inhalt: Die Farbenpracht der Edelpapageien ist überwältigend. Einzigartig im Vogelreich ist der stark ausgeprägte Sexualdimorphismus. Die Befiederung ist sehr fein und glänzend, da die Federäste nicht verhakt sind. Die weiblichen Edelpapageien sind dominant. Im Freiland werden sie von verschiedenen Männchen am Nest aufgesucht. Studien im Freiland haben gezeigt, dass die Weibchen den Männchen während der Aufzucht nicht gestatten, die Nisthöhle zu betreten. Nur das Weibchen kümmert sich direkt um den Nachwuchs, das Männchen übergibt das Futter an seine Partnerin am Nesteingang. Diese Verhaltensweise im Freiland erklärt einige Besonderheiten im Verhalten bei Tieren in Menschenobhut. Haltung und Zucht des Pflaumenkopfsittichs Ralph Schmidt Inhalt: Die Vertreter der Gattung Psittacula sind seit jeher beliebte Volierenvögel. Ihren deutschen Namen Edelsittiche ist sehr zutreffend; nur wenige andere Papageien besitzen bei artgerechter Haltung ein so makelloses Gefieder in leuchtenden Farben wie diese Vögel. Schon im Altertum wurden Edelsittiche in Asien und Europa als Einzeltiere in zum Teil prunkvollen Käfigen gehalten. Meist waren es Große Alexandersittiche (P. eupatria) und afrikanische oder asiatische Halsbandsittiche (P. krameri). Dokumentierte Zuchtversuche gab es erst in jüngerer Zeit. Samenmischungen = "Vollwertkost" für Papageien? Petra Wolf und Josef Kamphues Inhalt: Nach wie vor basiert die Fütterung der meisten Papageien auf Samenmischungen. Diese weisen mitunter erhebliche Variationen in der Zusammensetzung auf. Während einige aus bis zu 30 verschiedenen Sämereien bestehen, enthalten andere nur fünf bis sechs Komponenten. Allen gemeinsam ist aber, dass es sich – mit Ausnahme weniger echter Alleinfutter – eben nur um reine Körnermischungen handelt, denen keinerlei Ergänzungen hinzugefügt wurden. Hieraus ergibt sich nun natürlich die Frage, ob der Bedarf des Papageien an essentiellen Nährstoffen bei Angebot eines solchen Mischfutters überhaupt gedeckt ist. In diesem Artikel sollen Samenmischungen kritisch betrachtet und mögliche Risiken einer Über- oder auch Unterversorgung aufgezeigt werden. Früchte als wertvolles Zusatzfutter: Die Kaktusfeige Volker Würth Inhalt: Volker Würth fasst Herkunft, Geschichte, Lagerung, Inhaltsstoffe und Verfügbarkeit der Kaktusfeige zusammen und rundet seinen Bericht mit Fütterungshinweisen ab. beantwortet von Matthias Reinschmidt Inhalt: Marion Wehe aus Neu-Eichenberg schickte uns folgende Anfrage: "Meine sechs Venezuela-Amazonen halte ich in einer 27 qm großen Innenvoliere mit anschließender, 50 qm großen Außenvoliere. Eine Frage beschäftigt mich bei meiner Amazonenhaltung sehr, und zwar geht es um den Freiluftaufenthalt im Herbst und Winter. Der Innenraum meiner Voliere hat eine Temperatur von 16 °C – 18 °C, und aus Angst, dass sich die Tiere erkälten könnten, halte ich das Fenster bei Temperaturen unter 15 °C geschlossen. Ist das falsch? Sollte ich bei jedem Wetter und jeder Temperatur einige Zeit das Fenster öffnen?" Inhalt: In PAPAGEIEN 12/2000 erschien der Artikel: "Trennkost" für Papageien und Sittiche von Matthias Reinschmidt. Darin rief der Autor unsere Leser auf, ihre eigenen Erfahrungen zu dieser Thematik einzuschicken. Die Resonanz war so groß, dass wir einige Leserbriefe abgedruckt haben. Die Vogelparks von Kuranda Thomas Schütze Inhalt: Während ihres Australienurlaubs im Sommer des letzten Jahres verbrachten Thomas und Annett Schütze einen Tag in der kleinen Ortschaft Kuranda, das etwa 30 km nordwestlich von Cairns liegt. Diese nur 750 Einwohner zählende Ortschaft besitzt zwei Vogelparks: "The Incredible Bird World" und "The Aviary Australian Birds and Reptiles". Während erstgenannter Vogelpark eine wunderschöne Anlage besaß, bestach der zweite durch gute Informationstafeln und einen sehr persönlichen Charme. Ökologie und Verhalten von Rosellasittichen (Teil 1) Dieter und Elisabeth Vogels Inhalt: In Australien gehört der Rosellasittich zu den Papageienarten mit dem höchsten Bekanntheitsgrad. Vermutlich wird er in dieser Hinsicht nur vom Rosakakadu übertroffen, der nahezu überall in Australien vorkommt und aufgrund seiner Häufigkeit und seines auffälligen Verhaltens nicht zu übersehen ist. Das Verbreitungsgebiet des Rosellasittichs ist im Vergleich zu dem des Rosakakadus eher klein, doch hat ein besonderer Umstand dem Rosellasittich zu weitreichender Popularität verholfen: Ein australischer Nahrungsmittelproduzent wählte einen Rosellasittich als Emblem für eine erfolgreiche Produktserie. In Australien wird sich daher wohl kaum eine Person finden lassen, die den Handelsnamen „Rosella“ nicht kennt. Fortsetzung in PAPAGEIEN 3/20001 Hildegard Niemann bespricht folgende Veröffentlichungen: Rosemary Low (1999): The Loving Care of Pet Parrots. Hancock House Publisher. 192 S. ISBN 0-88839-439-X. Rick Jordan & Jean Pattison (1999): African Parrots. Hancock House Publisher. 144 S. ISBN 0-88839-444-6. Im Kleinanzeigenteil der Zeitung haben Abonnenten Gelegenheit, kostenlos ihre Papageien anzubieten, zu tauschen oder zu suchen, bzw. Kontakt mit anderen Papageienfreunden aufzunehmen. In der aktuellen Ausgabe sind etwa 800 private Kleinanzeigen veröffentlicht.
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