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Der Princess-of-Wales-Sittich Franz Pfeffer Inhalt: Der Princess-of-Wales-Sittich (Polytelis alexandrae) ist aus unseren Volierenanlagen nicht mehr wegzudenken. Er wird häufig gehalten, und seine Farbschläge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. In seiner Heimat Australien ist er dagegen selten. Die Erstzucht gelang 1899 in Australien, die europäische Erstzucht 1912 in England. Timneh-Graupapageien Rosemary Low Inhalt: Der Timneh-Graupapageien (Psittacus erithacus timneh) unterscheidet sich von der Nominatform (Psittacus erithacus erithacus) durch eine dunklere Färbung – der gleiche dunkle Ton bei Männchen und Weibchen – und eine geringere Größe. Ihr Schwanz ist von einem sehr dunklen rötlichen Grau, ganz anders als der leuchtend rote Schwanz der Nominatform. Der Oberschnabel ist bei adulten Vögeln teils rötlich-hornfarben und teils schwärzlich, bei Jungvögeln sind Ober- und Unterschnabel schwarz. Trotz der großen Zahl Timneh-Graupapageien, die nach Großbritannien importiert wurden, werden sie hier nicht sehr häufig gezüchtet. Megabakterien – gefährliche Pilze Bernd A. Podesta Inhalt: Große Teile der weltweiten Wellensittich-Population sind sind von der Megabakteriose betroffen, und der Wellensittich ist wohl auch der „Hauptübeltäter“ bei der Verbreitung dieser Erkrankung, obschon mittlerweile mehr als hundert Vogelspezies als Träger bekannt sind, vom Wellensittich über Agaporniden, Grassittiche und Finken bis hin zum Strauß. Zwischenzeitlich haben sich Mikrobiologen sehr intensiv mit der Klassifizierung und systematischen Stellung dieser bei zahlreichen Vogelspezies gefundenen Organismen befasst. Was von Experten vermutet wurde, konnte bestätigt werden: Es handelt sich um Pilze. Früchte als wertvolles Zusatzfutter: Die Aprikose Volker Würth Inhalt: Volker Würth fasst Herkunft, Geschichte, Lagerung, Inhaltsstoffe und Verfügbarkeit der Aprikose zusammen und rundet seinen Bericht mit Fütterungshinweisen ab. Pellets und Extrudate (Teil 1) Stephan Dreyer Inhalt: Die Frage nach den Unterschieden zwischen Pellets und Extrudaten interessiert eigentlich alle Heimtierfreunde, da es geformte (Misch-) Futterpartikel schon länger und für fast alle Tierarten gibt. Der Informationsstand ist jedoch bei den unterschiedlichen Tierbesitzergruppen sehr uneinheitlich. Vor allem was das das Papageienfutter angeht, herrscht derzeit etwas Verunsicherung. Gleichzeitig beobachtet man, dass die Begriffe „Pellet“, „Extrudat“ oder ähnliche Bezeichnungen vielfach über einen Kamm geschoren werden. Der Beitrag versucht eine Aufklärung und will zum Wohl der Tiere und zur Befriedigung des Wissensdurstes ihrer Besitzer eine Informationslücke schließen. Teil 2 erscheint in PAPAGEIEN 9/2001 Die Blaukronenamazone Jeanette Sambroni Inhalt: Die Dominikanischen Republik, ein Reiseziel für Touristen mit Fernweh, ist auch die Heimat der Blaukronenamazone (Amazona ventralis), dort besser bekannt unter dem Namen „la cotorra“. Diese hübsche kleine Amazone ist nicht größer als 28 cm und hat ein Gewicht von ungefähr 300 g. Die Blaukronenamazone ist die einzige endemische Amazone der karibischen Insel Hispaniola. Durch Jahrhunderte der Jagd an den Rande der Ausrottung getrieben, ist sie dem Menschen gegenüber äußerst misstrauisch geworden. Sie hat sich in die entlegensten Winkel der Reservate zurückgezogen, weit weg von allen menschlichen Behausungen. Artenschutz im Regenwald Perus Karin und Heinz Lambert Inhalt: Die Teilnehmer einer 1985 durchgeführten Fluss-Expedition in den Südosten Perus auf dem Río Tambopata entdeckten eine riesige Lehmwand mitten im unberührten Regenwald, die von großen Schwärmen von Papageien aufgesucht wurde. Wie sich später herausstellte, kommen in dieser Gegend 1.300 Vogel-, 200 Säugetier- sowie Hunderte von Fisch- und Reptilienarten vor. 18 Monate später wurde eine riesige Region um das Gebiet zur Schutzzone erklärt. Dieses 1,5 Millionen Hektar große Areal beherbergt etwa 30 Papageienspezies, darunter acht Ara-Arten. 1988 wurde in der Nähe der Lehmlecke eine kleine biologische Forschungsstation aufgebaut, das heutige Tambopata Research Center. Dort wurde in den Jahren 1989 bis 1993 untersucht, was die Fortpflanzungsraten von frei lebenden Aras erhöhen könnte. Im Kleinanzeigenteil der Zeitung haben Abonnenten Gelegenheit, kostenlos ihre Papageien anzubieten, zu tauschen oder zu suchen, bzw. Kontakt mit anderen Papageienfreunden aufzunehmen. In der aktuellen Ausgabe sind mehr als 800 private Kleinanzeigen veröffentlicht.
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Arndt-Verlag |